Ein Händeineinanderlegen

Ein Händeineinanderlegen,
ein langer Kuss auf kühlen Mund,
und dann: auf schimmerweißen Wegen
durchwandern wir den Wiesengrund.
Durch leisen, weißen Blütenregen
schickt uns der Tag den ersten Kuss,
mir ist: Wir wandeln Gott entgegen,
der durchs Gebreite kommen muss.

Autor:Rainer Maria Rilke
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