Man spricht von gold’nen Saaten,
man rühmt des Weines Gold,
wer nie die Treu verraten,
ist fest und echt wie Gold.
So haben wir zum Kranze
euch gold’ne Blüt geweiht,
zu schau’n in gold’nem Glanze
das Bild der alten Zeit.
Blickt hin auf euer Leben,
‚s war gold’ner Ernte Bild,
es schimmert euer Streben
wie echtes Gold so mild.
Und wie in Feuerflammen
das Gold sich echt bewährt,
so hieltet ihr zusammen
an Hauses heil’gem Herd.
O wohl, es wird entschwinden
euch froh noch manches Jahr:
Dann werden wir euch winden
Diamant in Strauß und Haar.